Komponisten
Messen
Luigi Carlo Zenobio Salvatore Maria Cherubini (* 14. September 1760 in Florenz; † 15. März 1842 in Paris) war ein italienischer Komponist.
Obwohl Cherubini von seinen Zeitgenossen sehr bewundert wurde, ist seine Musik heutzutage nicht geläufig. Beethoven betrachtete ihn als einen der größten dramatischen Komponisten seiner Zeit.
Max Filke (* 5. Oktober 1855 in Steubendorf bei Neustadt, Oberschlesien; † 8. Oktober 1911 in Breslau) war ein Kirchenmusiker und Komponist.
Johann Evangelist Habert (* 18. Oktober 1833 in Oberplan (Südböhmen); † 1. September 1896 in Gmunden (Oberösterreich)) war ein katholischer Kirchenmusiker und Komponist.
Habert war der Sohn eines Bäckermeisters. Er besuchte die von
seinem Großvater geleitete Volksschule in Oberplan sowie ab 1848 die Normalschule in Linz. Diese war mit einer Lehrerbildungsanstalt verbunden, welche er absolvierte.
Im Jahr 1852 wurde er zunächst Lehrer in Naarn an der Donau, später 1857 in Waizenkirchen. Ab 1860 arbeitete er als Stadtpfarrorganist in Gmunden am Traunsee, ab 1878 war er hier zugleich Regens chori.
Habert wurde durch zahlreiche von ihm verfasste kirchenmusikalische Werke bekannt.
Porträt des Otto Nicolai nach einem Gemälde von Ernst Hader.
Quelle: Theatermuseum, Wien
Fotograf: Sophus Williams, Berlin
Hermann Kronsteiner (1914 - 1994)
Er war der Bruder von Joseph Kronsteiner und ebenso wie dieser Priester. Er studierte an der Wiener Musikakademie (Kirchenmusik), war Musikprofessor des Linzer Knabenseminars Kollegium Petrinum und Professor an der Wiener Musikakademie (Kirchenmusik).
Quelle: Wikipedia / www.musiklexikon.ac.at
Joseph Kronsteiner ist am 15. Februar 1910 als siebtes von elf Kindern in Losenstein geboren. Er starb im Alter von 78 Jahren am 15. Mai 1988. Dazwischen lag ein Leben für die Kirchenmusik. Mit Musik wuchs Kronsteiner auf. Sein Vater spielte Klavier, Harmonium, Violine, Bratsche, Cello und Bassgeige. Die tiefe Religiosität der Mutter dürfte mit ein Grund dafür gewesen sein, dass acht von elf Kindern einen geistlichen Beruf wählten.
Während seiner Volksschulzeit lernte Kronsteiner Violine und Klavier. Im Petrinum in Linz (1921 bis 1929) entdeckte der damalige Musikprofessor Heinrich Hagleitner schnell das musikalische Talent des jungen Schülers und förderte ihn. Nach der Priesterweihe im Jahr 1933 kam Kronsteiner als Kaplan nach Pabneukirchen. 1934 kehrte er als Musiklehrer ins Petrinum zurück und widmete sich gleichzeitig seinen musikalischen Studien, zunächst in Wien, später in Leipzig bei Johann Nepomuk David. 1943 zum Domkapellmeister ernannt, leitete er den Domchor bis 1981 und betrachtet diesen als „Mitte seiner musikalischen Tätigkeit“. Von den Sänger/innen erwartete er vollen Einsatz. Er verstand es, sie zu motivieren. Kronsteiner in einer Chorprobe: „Sehen Sie, der Frühling schüttet ein Füllhorn blühender Arbeit über den Linzer Domchor aus! Gehen wir frühlingshaft freudig und lächelnd und singend an die wunderschöne Arbeit!“
Zahlreiche Kompositionen folgten. Insgesamt 31 Messen, zahlreiche Motetten und Gesänge zur Liturgie, die „Florian“-Messe, „Der Kreuzweg“, über 1000 Lieder und drei Symphonien umfasst sein kompositorisches Werk.
Quelle: http://www.kirchenzeitung.at/site/archiv/article/36710.html
Karl Kempter (* 17. Januar 1819 in Limbach bei Burgau; † 12. März 1871 in Augsburg) war ein deutscher Komponist und Kirchenmusiker. Sein bekanntestes Werk, die Große Pastoralmesse in G-Dur, wird noch heute in Augsburg und Umgebung häufig zur Weihnachtszeit aufgeführt.
Die Lateinische Messe in D op. 9 für 4 Singstimmen, 2 Violinen, Viola, Violon und Orgel obligat, Flöte, 2 Clarinetten, 2 Hörner, 2 Trompeten und Pauken wird in Ebensee seit Jahrzehnten immer wieder in der Weihnachtszeit aufgeführt.
Peter Mathews lebt in
Nordflorida und komponiert Vokalmusik, darunter 48 Kunstsongs,
Chorwerke, säkular und heilig und Kammermusik mit Instrumenten in
unterschiedlichen Kombinationen. Zu den jüngsten Aufträgen gehörten eine
Suite für Harfe und Orgel, ein Psalm-Setting für Sopran, Cello und
Klavier sowie ein neues Weihnachtschorwerk für den St. Augustiner
Gemeindechor, der ihr 70-jähriges Bestehen feiert. Seine Musik wird
international aufgeführt und ist bei mehreren Verlagen erhältlich. Eine
Liste seiner 200 Publikationen ist verfügbar und viele sind auf seiner
Website zu hören.
Otto Nicolai (1810-1849), Komponist der Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ sowie Gründer der Wiener Philharmoniker, hat auch eine Messe komponiert, die am 13. Juni 1847, einige Tage nach seinem 37. Geburtstag, im Salzburger Dom das erste Mal zu hören war. Diese „Missa in D“ für Chor und Solisten, Streicher und Bläser ist – wie verschiedene andere Messen des 19. Jahrhunderts auch – ein sehr persönliches Glaubensbekenntnis des Komponisten. Trotz ihrer Schönheit gerade wegen der Melodienvielfalt zählt sie zu den unbekannteren Messen ihrer Zeit. Diese Messe wurde dem Ebenseer Kirchenchor und Kirchenorchester von einem großzügigen Spender zum Geschenk gemacht und sie wird passend zum höchsten Fest im Kirchenjahr am Ostersonntag in Ebensee erklingen.
Joseph Ignaz Schnabel (* 24. Mai 1767 in Naumburg am Queis, Schlesien; † 16. Juni 1831 in Breslau, Provinz Schlesien) war ein deutscher Schulmeister, Komponist und Kirchenmusiker. Er war zudem Domkapellmeister und Universitätsmusikdirektor.